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Climate prediction.net

Das bisher größte Experiment zur Erstellung von Klimamodellen


Das climateprediction.net Projekt der University of Oxford, der Rutherford Appleton Laboratorien und der Open University will langfristige Vorhersagen über die klimatischen Entwicklungen im 21ten Jahrhundert erarbeiten. Am 12. September 2003 begann offiziell der Echtbetrieb.

Am 26. August 2004 hat das CPDN Team mit dem BOINC Betrieb begonnen. BOINC wird zunächst parallel zur bisherigen Infrastruktur eingesetzt werden. Zukünftige Weiterentwicklungen werden auf der BOINC Plattform erfolgen.

Im Wesentlichen lösen Klimamodelle dieselben Gleichungen wie Wettervorhersagen, plus vieler zusätzlicher, um langsame Veränderungen in der Entwicklung des Ozeans und des See-Eises vorherzusagen.


Da climateprediction.net Vorhersagen über 50 bis 100 Jahre machen will, statt über ein paar Tage oder Woche, können sie nicht versuchen so detailliert zu arbeiten wie die Wettervorhersagen. Mehr als eine Handvoll Langzeitsimulationen wäre selbst für den größten Supercomputer zuviel.

Statt dessen hat man den Ansatz gewählt, ein state-of-the-art Klimamodell sehr gründlich zu testen, in dem ein großes Ensemble von Modellen simultan auf tausenden von PC's läuft. Jedes Modell in einem Ensemble wird eine geringfügig abweichende Physik haben um die Unsicherheit in klimatischen Schlüsselprozessen darzustellen.

Jedes Modell wird auf einem PC am Stück durchgerechnet, also nicht in Arbeitspakete zerlegt. Deshalb ist die Systemanforderungen für dieses Projekt für BOINC ein Novum. Das ClimatePrediction.net Projekt benötigt rund 80 MB Arbeitsspeicher und 600 MB freien Plattenplatz für ein Klimamodell. Auf einem Pentium III mit 1.400 MHZ können durchaus mehr als 900 Stunden CPU-Zeit für die Berechnung eines Modells erforderlich sein.